Tempo 30

Verkehrsberuhigte Strassen bringen Vorteile für alle.

Tempo 30-Zonen auf Hauptstrassen innerorts

Es gibt sie auch bei uns:

  • Stans kennt eine Tempo 30-Zone beim Dorfplatz.
  • Beckenried hat sie bei der Schifflände.
  • In Stansstad gibt es gegen die Sust eine Tempo 30-Zone die sogar in eine Begegnungszone übergeht.
  • Auch in Sachseln gibt es eine Tempo 30-Zone auf einer kantonalen Hauptstrasse.
  • Alpnach hat eine Tempo 30-Zone im Dorfkern und die flankierenden Massnahmen mit einem überzeugenden Mehr gutgeheissen.

Gründe für Tempo 30-Zonen auf Hauptstrassen

Mehr Sicherheit: Mit Tempo 30 wird das Überqueren der Hauptstrasse sicherer, vor allem für Kinder und Seniorinnen. Denn Tempo 30 erlaubt mehr Rücksicht und eine bessere Kommunikation zwischen motorisiertem Verkehr und Langsamverkehr.  Tiefere Geschwindigkeiten bedeuten kürzeren Bremsweg und kann so schwere Verkehrsunfälle verhindern.

Besserer Verkehrsfluss: Bei Tempo 30 verstetigt sich der Verkehrsfluss: Autofahrerinnen müssen seltener abbremsen und anhalten.

Attraktiveres Dorfzentrum: Dank Tempo 30-Zonen und tieferen Geschwindigkeiten steigt die Lebens- und Wohnqualität im Dorf.  So wird es auch wieder attraktiver, im Dorf einzukaufen. 

Kurz: Dank Tempo 30-Zonen entsteht Raum für kommerzielle und gesellschaftliche Aktivitäten, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum steigt.

Wo Tempo 30-Zonen innerorts gut wären

Wie kam es zu Tempo 30-Zonen? Und was könnten andere Gemeinden tun, damit sie eine Tempo 30-Zone auf der Haupt- oder Kantonsstrasse erhalten? Und was könnten wir als VCS und was können die VCS-Mitglieder tun, damit unsere Dörfer weitere Tempo 30-Zonen erhalten? Zum Beispiel in: 


  • Alpnach: Die Einführung von flankierenden Massnahmen auf der Brünigstrasse in Alpnach Dorf ist seit dem Sommer 2018 beschlossene Sache. Nun sei die Zeit gekommen, auch die Unterdorfstrasse und die Dammstrasse sicherer für alle Verkehrsteilnehmer zu machen, finden Anwohnerinnen und Anwohner dieser beiden Quartierstrassen. Mitglieder der SP Alpnach und der IG Schulwegsicherheit Alpnach haben dieses Bedürfnis nun aufgegriffen. Gemeinsam koordinieren sie zurzeit eine Unterschriften­sammlung, die klare Forderungen stellt: Eine Tempobeschränkung
    auf 30 km/h in der Unterdorfstrasse und der Dammstrasse. Damit greifen sie auch das öffentliche Versprechen des Gemeinderats auf, eine Tempobeschränkung auf Gemeindestrassen konkret zu prüfen und nach Möglichkeit einzuführen, sofern sich 50% der Anwohnerinnen und Anwohner für eine solche Massnahme aussprechen.  
    Obwaldner Zeitung, 9. Januar 2019
  • Sachseln: Mit einem Tunnel wurde das Dorf entlastet; die Autos fahren noch immer mit Tempo 50 durchs Dorf.
  • Kerns: Das Dorf hat sich einen neuen Richtplan gegeben. Tempo 30 ist in der Kernzone nicht vorgesehen. Leider. Mit Verkehrsberuhigungsmassnahmen und einer Tempo 30-Zone auf der Sarnerstrasse könnte die Attraktivität des Dorfkerns erheblich gesteigert werden.
  • Hergiswil: Die Seestrasse teilt das Dorf entzwei in eine Seite am Berg und eine Seite am See. Schön wäre, man könnte da und dort die beiden Seiten dank Tempo 30-Zonen miteinander verbinden. Etwa bei der Glasi.
  • Ennetbürgen: Nicht einmal das Geld für eine Studie zu einer Tempo 30-Zone wollte die Gemeinde bewilligen.
  • Buochs: Die Gemeinde liess eine Studie erstellen. Tempo 30 wäre eine Lösung im Bereich der Post. Doch ohne Gestaltungsmassnahmen macht sie wenig Sinn. Einen Baukredit wollte die Gemeinde schon vor Jahren nicht bewilligen. Der Plan wurde deshalb zurückgestellt.
  • Obbürgen: Die Verkehrsberuhigung ist durch die Anwohner gewünscht und von der Gemeinde getragen, das Verkehrsaufkommen hat seit Eröffnung des Bürgenstock-Resorts sehr zugenommen, in der Nähe des Strassenabschnittes liegen Primarschule und Kindergarten. Zudem ist die Bürgenstockstrasse in Obbürgen zwar eine Kantonsstrasse, aber nicht eine Hauptstrasse, sondern eine Bergstrasse mit Dorfcharakter. Deshalb appellieren wir an den Kanton und die Polizei, dem sinnvollen Wunsch der Anwohner und der Gemeinde Stansstad nachzugehen: Geschwindigkeit zwischen Fürigen und Obbürgen auf 60 km/h begrenzen und Tempo 30 in Obbürgen samt entsprechender Strassengestaltung einführen.
    Leserbrief vom 18. Januar 2019


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